Freundlichster Mitarbeiter der Baustelle

Skender Kastrati arbeitet seit 2010 als Kranführer bei der Hächler AG Bauunternehmen. Er wurde mit einer besonderen Auszeichnung geehrt. Der Architekt einer Baustelle in Mellingen ernannte ihn anlässlich der Aufrichte* zum freundlichsten Mitarbeiter der Baustelle. Das hat uns begeistert und sehr gefreut. Es ist uns bewusst, dass Freundlichkeit gegenüber unseren Kunden ganz wichtig für unseren Erfolg ist. Wir möchten von Herrn Kastrati wissen, was diese Auszeichnung für ihn bedeutet und ob er etwas Besonderes gemacht hat, um diese zu erhalten.

Skender
Skender Kastrati: Freundlichkeit in Person

Herr Kastrati, herzliche Gratulation zu Ihrem Titel. Wie fühlten Sie sich, als Sie zum freundlichsten Mitarbeiter der Baustelle ernannt wurden?
Ich habe mich natürlich gefreut, war aber auch überrascht.

Wieso überrascht?
Ich hätte nicht gedacht, dass ich offiziell geehrt würde.

Sind Sie denn privat auch immer so freundlich?
Ja klar.

Was ist Freundlichkeit für Sie?
Eine Selbstverständlichkeit. Schauen Sie, wenn ich am Morgen früh zur Baustelle komme, können auch schon einige Lieferanten da sein, und alle wollen irgendetwas, Waren abladen und so weiter. Jeder hat Stress und möchte seine Sache rasch erledigt haben. Also nehme ich mir kurz Zeit, um mit allen zu reden und die beste Lösung zu finden.

Können Sie denn alles regeln mit den Leuten? Ich stelle mir vor, dass Sie als Kranführer oft weit oben in der Kran-Kabine sind. Oder nicht?
Eigentlich eher selten. Meistens bediene ich den Kran per Fernbedienung vom Boden aus. In welchen Fällen steuert man den Kran in der Kabine und wann am besten von unten per Fernbedienung? Bei einer grossen Baustelle ist man eher oben, so hat man den besseren Überblick, muss aber natürlich auch immer per Funk mit einem Kollegen in Kontakt bleiben. Ich arbeite öfter und auch lieber per Fernsteuerung, so bin ich direkt vor Ort, kann genauer arbeiten und schneller mit den Kollegen kommunizieren.

Kommen wir nochmals auf Ihre Auszeichnung als freundlichster Mitarbeiter zurück: Es bleibt vermutlich nicht jede Person immer so freundlich wie Sie. Wie gehen Sie damit um?
Ich bleibe geduldig und zeige auch Verständnis für die Situation. Die Leute sind verschieden. Miteinander reden, erklären und freundlich sein, so kommt man immer zu einer Lösung.

Sie haben sicher auch mal einen schlechten Tag. Wie sind Sie dann?
Ich bin dann eher ruhig. Aber auch dann muss man positiv bleiben.

Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass Sie mal einen schlechten Tag haben. Vielen Dank für die Zeit, die Sie sich für das Gespräch genommen haben. Und das, während Sie eigentlich Znüni-Pause hätten!
(Lacht.) Macht nichts. Es bleiben mir ja noch ein paar Minuten für meine Pause.

 

Aufrichte*
Wenn der Rohbau eines Gebäudes fertiggestellt und das Dach erstellt ist, wird die sogenannte Aufrichte gefeiert. Dieses Fest, das immer auf der Baustelle stattfindet, ist der Dank des Bauherrn an die Handwerker. Dieser Brauch geht zurück bis ins 14. Jahrhundert.

 

Interview: Grazia Ganci
(August 2016)

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