Vom kahlen Dachgeschoss zur Loftwohnung

Die Abteilung Schreinerei der Hächler AG Bauunternehmen durfte in der Altstadt von Baden einen Umbau als Totalunternehmer projektieren. Ein bis dahin nicht ausgebautes Dachgeschoss im Haus «Zum Kauz», welches aus der Zeit vor 1553 stammt, sollte in eine moderne Dachwohnung im Loftstil mit zeitgemässen Annehmlichkeiten ausgebaut werden. Getreu unserem Motto «Einer für alles» waren an diesem Projekt gleich drei Abteilungen der Hächler AG Bauunternehmen beteiligt: Schreinerei, Holzbau sowie Umbau und Renovation.

Das Projekt begann, noch bevor die Bauherrschaft das Objekt gekauft hat, denn zuerst mussten sämtliche Baukosten ermittelt werden. Als Totalunternehmen waren wir für das ganze Projekt von A bis Z zuständig. Wir erstellten Pläne für die innenarchitektonischen Kreativarbeiten und entwarfen ein Lichtkonzept. Ebenso zu unseren Aufgaben gehörten die Bauleitung, die Budgetplanung, die Ausführungsplanung, die Abwicklung des Baugesuchs sowie die Kostenkontrolle.

Nachdem die Bauherrschaft nach dem Erhalt der Kostenaufstellung grünes Licht gab, wurden die Pläne für den Umbau sowie die Visualisierungen erstellt. Danach folgten diverse Abklärungen in Bezug auf das Altstadtreglement, der Bauverordnung der Stadt Baden, der kantonalen Denkmalpflege und der kantonalen Energiefachstelle. Erst dann konnte das Baugesuch der Stadt Baden zur Prüfung vorgelegt werden. Im März 2019 konnten die offiziellen Bauarbeiten beginnen.

Die neue Dachwohnung musste nun mit allen Zuleitungen wie Wasser, Gas, Elektro und TV-Anschluss versorgt werden. Es wurden neue Fenster in 3-fach-Verglasung eingebaut und die Dachschrägen wurden mit weiss lasiertem Breittäfer verkleidet. Ein Badezimmer sowie eine zusätzliche Toilette durften natürlich auch nicht fehlen. Wir kümmerten uns auch um den Aufbau und die Dämmung der Bodenkonstruktion und verlegten Eichenparkett. Gemäss Altstadtreglement war auch der Einbau einer Dachgaube Pflicht. Zusätzlich zur Auflage für die Umsetzung des Brandschutzkonzepts wurden eine MRWA-Anlage (maschinelle Entrauchung) geplant und eingebaut und alle weiteren Brandschutzisolierungen vorgenommen.

Massgesschreinerte Küche und Treppe mit gestuften Wangen

Eine Eichentreppe mit Metallgeländer und VSG-Glasflächen (Verbundsicherheitsglas) führt zum neu eingebauten Galeriegeschoss. Und ein Lichtkonzept mit indirekter Beleuchtung sorgt in der ganzen Wohnung für angenehme Stimmung. Für gemütliche Sommerabende wurde ein neues Terrassendeck aus Thermokiefer angefertigt. Ein weiteres Highlight der Wohnung ist das bestehende Sichtmauerwerk, welches wir gereinigt und versiegelt haben.

Die Treppe sowie die Küche waren bei diesem Projekt besonders spezielle Arbeiten. Bei der Treppe wünschte sich die Bauherrschaft gestufte Wangen, was in Bezug auf die Statik und Ästhetik eine Herausforderung darstellte. Das Ziel bei der Küche war es, eine moderne und puristische Küche in das Dachgeschoss zu integrieren. Oberflächen in Anthrazit aus modernsten und kratzfesten Materialien, ein unsichtbar integrierter Dampfabzug und fortschrittliche Elektrogeräte sollten zu diesem Ziel beitragen.

Gesetzliche Auflagen und Machbarkeitsstudien für die MRWA-Anlage sowie auch die Verhandlungen mit der kantonalen Denkmalpflege stellten uns bei diesem Projekt vor besondere Herausforderungen. Dennoch konnte Ende August 2019 ein fertiges, wunderschönes Bauwerk der glücklichen Bauherrschaft übergeben werden.

Patrick Jovanovic
Projektleiter / Stv. Leiter Schreinerei

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